Identitätsdiebstahl 2024: 5 Tipps zum Identitätsschutz

Hier sind 5 simple Tipps, um den Identitätsdieben in diesem Jahr das Handwerk zu legen

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Identitätsdiebstahl ist ein ernstzunehmendes Verbrechen. Darum ist es klug, so viele Vorkehrungen wie möglich zu treffen, um sich zu schützen.

Da wir immer mehr Zeit damit verbringen, soziale Medien zu nutzen, im Internet zu surfen und mit Freunden und Verwandten zu chatten, könnte die Zahl der Fälle steigen.

Was ist Identitätsdiebstahl? 

Identitätsdiebe, Hacker und Kriminelle verschaffen sich mithilfe persönlicher Daten wie Adressen, Geburtsdaten, Benutzernamen und Passwörtern Zugang zu den Bank- oder Kreditkartenkonten ihrer Opfer.

Diese erleiden dadurch teilweise erhebliche finanzielle Verluste: Sobald sie feststellen, dass ihre Identität gestohlen wurde und ihre Finanzdaten kompromittiert wurden, müssen sie ihre Konten sperren und sich an
die Kreditgeber wenden, um sicherzustellen, dass sie nicht für die von den Identitätsdieben verursachten Schäden aufkommen müssen.

Identitätsdiebstahl wird zu einem immer größeren Problem: Allein im Jahr 2020 waren über 2 Millionen Erwachsene in Deutschland betroffen *.

IDTheft

Fünf Tipps zum Schutz vor Identitätsdiebstahl 

Es gibt aber auch gute Nachrichten. Mit ein paar Tricks können Sie sich effektiv vor Identitätsdiebstahl schützen. Wichtig ist: Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf Warnsignale.

Hier sind 5 simple Tipps, um den Identitätsdieben in diesem Jahr das Handwerk zu legen. 

1. Geben Sie nicht zu viele Informationen in sozialen Medien preis  

Es kann verlockend sein, brandaktuelle Urlaubsstorys, lustige Familienfotos oder die Freude über die lang ersehnte Beförderung mit aller Welt auf Facebook, Instagram und Twitter zu teilen. Doch seien Sie vorsichtig: Je mehr  Informationen Sie in sozialen Medien teilen, desto leichter fällt es Cyberkriminellen, Ihre Identität zu stehlen.

Wenn Sie beispielsweise Ihren Wohnort oder den Namen Ihres Arbeitgebers preisgeben, geben Sie Cyberkriminellen damit wichtige persönliche Daten an die Hand. Im Laufe der Zeit können sie aus diesen Informationen ein Profil erstellen, das sich leicht missbrauchen lässt, um Ihre Identität zu stehlen.

Das heißt nicht, dass soziale Medien tabu sind. Doch Sie sollten konkrete Angaben zu Ihrem Wohnort, Arbeitgeber oder Geburtsdatum vermeiden. Fotos Ihres Personalausweises oder Führerscheins sollten Sie grundsätzlich nicht online stellen. 

2. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Online-Bankkonten und -Kreditkartenkonten 

Bei einem Identitätsdiebstahl verschaffen sich Cyberkriminelle oft mithilfe der Informationen Zugriff auf Ihre Online-Bank- und Kreditkartenkonten. Immerhin kosten Login-Daten im Darknet bis zu 40 € – diese Investition muss sich lohnen. Überprüfen Sie Ihre Konten daher regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten.

Sollte Ihnen eine Abbuchung oder Überweisung ins Auge fallen, die Sie nicht in Auftrag gegeben haben, kann dies auf kriminelle Machenschaften hindeuten. Sollten Sie etwas Verdächtiges bemerken, rufen Sie sofort Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter an. Wenn Sie schnell handeln, können Sie die Konten sperren und neue Login-Daten anfordern, um Schlimmeres zu verhindern. 

3. Nehmen Sie sich vor Phishing-Versuchen in Acht 

Versucht ein Online-Betrüger, Sie durch geschickte Manipulation zur Preisgabe persönlicher Daten zu verleiten, spricht man von einem Phishing-Versuch. Phishing gehört zu den effektivsten Methoden der Identitätsdiebe.

Bei einem Phishing-Versuch erhalten Sie in der Regel eine E-Mail oder SMS, die als offizielle Benachrichtigung einer Bank, eines Streaming-Diensts, eines Kreditkarteninstituts oder einer anderen Organisation getarnt ist. Darin werden Sie beispielsweise unter dem Vorwand, eine Kontoschließung zu verhindern oder einen kürzlich getätigten Kauf zu bestätigen, gebeten, auf einen Link zu klicken.

Befolgen Sie die Anweisung, werden Sie auf eine andere Webseite weitergeleitet, auf der Sie persönliche Daten angeben sollen, z. B. Ihre Sozialversicherungsnummer, Ihre Kontonummern oder Ihr Geburtsdatum. Mithilfe dieser Informationen können die Drahtzieher in Ihre Online-Konten eindringen oder Ihre Identität stehlen.

Geben Sie niemals sensible persönliche Daten per SMS oder E-Mail preis. Weder Ihre Bank noch Ihr Kreditkartenanbieter wird Sie jemals auf diesem Weg um vertrauliche Informationen bitten. Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten, löschen Sie sie umgehend. Sollten Sie Zweifel haben, können Sie den Anbieter unter der  Kundeninformationsnummer anrufen, um in Erfahrung zu bringen, ob es wirklich ein Problem gibt, um das Sie sich kümmern müssen. 

4. Schützen Sie Ihre Geräte mit einem Passwort 

Was passiert, wenn Sie Ihr Smartphone oder Ihren Laptop verlieren oder wenn eines Ihrer Geräte gestohlen wird? Ein Betrüger könnte sich Zugriff darauf verschaffen und alle darauf gespeicherten privaten Informationen oder Finanzdaten abgreifen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Geräte immer mit einem Passwort schützen. Denn passwortgeschützte Geräte müssen erst entsperrt werden, was den Zugriff darauf erschwert.

Außerdem sollten Sie ein Passwort wählen, das schwer zu erraten ist und das Sie nur für dieses eine Gerät verwenden. Idealerweise sollte es aus einer Kombination von mindestens 12 Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. Je komplexer das Passwort, desto schwerer ist es für Hacker zu knacken.  

5. Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung

Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden zum Schutz Ihrer wichtigsten Online-Konten vor Dieben.

Das funktioniert so: Wenn Sie sich bei Ihrem Online-Bankkonto oder -Kreditkartenportal einloggen, müssen Sie sich zuerst ganz normal mit Ihrem Benutzernamen und Passwort anmelden. Daraufhin erhalten Sie eine SMS mit
einem – in der Regel sechsstelligen – Code. Diesen Code müssen sie eingeben, um Ihr Konto zu entsperren.

Dieser zusätzliche Schritt mag lästig sein, doch damit sind Ihre Online-Konten für Diebe wesentlich schwerer zu knacken 

* Die Untersuchung basiert auf einer Online-Umfrage im Februar 2021 von The Harris Poll in Auftrag von NortonLifeLock und wurde bei 1001 Erwachsenen (18 Jahre oder älter) in Deutschland durchgeführt.

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