9 Tipps zur Erhöhung der Sicherheit von Online-Konten

Schützen Sie Ihre Online-Konten und Passwörter mit diesen neun Tipps.

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Wenn Sie online Bankgeschäfte tätigen, einkaufen oder in sozialen Medien unterwegs sind, dient Ihr Konto praktisch als Personalausweis. Denken Sie einmal darüber nach: Ihre Konten sind Ihre digitale Identität (es sei denn, natürlich, Sie sind ein Roboter).

Wenn Sie den Zugriff auf Ihr Konto verlieren – sind Sie dann wirklich noch die Person, die Sie vorgeben zu sein?

Das ist der Grund, warum Konto- und Passwortsicherheit heutzutage so wichtig sind. Erlangt ein Cyberkrimineller Zugriff auf Ihr Konto, könnte er potenziell die Kontrolle über zentrale Aspekte Ihres Lebens übernehmen.

Doch keine Panik. Mit diesen 9 Tipps können Sie die Sicherheit Ihrer Online-Konten massiv erhöhen.

1. Verwenden Sie Passwörter nicht mehrfach

Cyberkriminelle sind in vielerlei Hinsicht wie Einbrecher: Ein unverschlossenes Fenster ist für sie eine willkommene Einladung. Vielleicht müssen sie erst danach suchen. Aber haben sie es erst einmal gefunden, so haben sie freie Hand in Ihrem Zuhause.

Wenn ein Cyberkrimineller diese Kombination aus Password und E-Mail-Adresse in die Finger bekommt – sei es durch Hacken oder eine Datenpanne – kann er damit auf sämtliche Konten des Betroffenen zugreifen. Um herauszufinden, wo die Kombination funktioniert, muss er sie nur auf verschiedenen beliebten Websites eingeben.

Wenn Sie aber für jedes Konto ein anderes Passwort festlegen, lassen sich die Folgen eindämmen, wenn eines dieser Konten kompromittiert wird. In diesem Fall müssen Sie sich nur um das eine gehackte Konto kümmern, statt die Login-Daten sämtlicher Websites zu ändern, die Sie regelmäßig besuchen.

2. Nutzen Sie in einen Passwort-Manager

Den Überblick über all die Kombinationen aus Passwort und Benutzernamen zu behalten, ist nicht leicht – daran besteht kein Zweifel. Ein Notizbuch oder Word-Dokument eignet sich nicht als Merkhilfe, da beides leicht zu entwenden ist. Daher sind Passwort-Manager mittlerweile der ständige Begleiter des sicherheitsbewussten Kontoinhabers.

Der Passwort-Manager, der in Norton 360 enthalten ist, speichert sämtliche Benutzernamen, Passwörter und mehr und merkt sich diese Daten für Sie. Norton Password Manager stellt Tools bereit, mit denen Sie Passwörter generieren sowie Kreditkarteninformationen und wichtige Online-Zugangsdaten speichern und verwalten können.

Betrachten Sie das Tool als Ihren persönlichen Safe für die Kontosicherheit.

3. Erstellen Sie regelmäßig neue Passwörter

Die Verwendung unterschiedlicher Passwörter für Ihre verschiedenen Konten ist nur ein Teil der Lösung. Wichtig ist auch, dass Sie diese Passwörter häufig aktualisieren, um neue Kombinationen zu generieren, die von Cyberkriminellen schwer zu knacken sind.

Installieren Sie ein benutzerfreundliches Tool, mit dem Sie sich diese neuen Passwörter nicht nur mühelos merken können (kein Problem für einen Passwort-Manager), sondern auch Ihre Kontosicherheit fortwährend aktualisieren.

Warum? Sobald Cyberkriminelle ein Passwort in die Finger bekommen – unabhängig davon, ob sie es selbst in Erfahrung bringen oder im Darknet kaufen – nutzen sie es für sogenannte Credential Stuffing-Attacken. Dabei werden mittels eines Bots Hunderttausende oder sogar Millionen bekannter Passwörter mit ebenfalls bekannten E-Mail-Adressen kombiniert in der Hoffnung, einige E-Mail-Konten zu knacken.

Je öfter Sie Ihr Passwort ändern, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Sie dieser Art von Online-Bedrohung zum Opfer fallen.

4. Meiden Sie die "Passwort speichern"-Funktion

Sie fragen sich vielleicht, wozu ein Passwort-Manager gut sein soll. Webbrowser bieten schließlich dieselbe Funktion.

Doch die vielgenutzte "Passwort speichern"-Funktion dient eher Ihrem Komfort als Ihrer Sicherheit. Sie speichert Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort, sodass Sie nur noch auf "Einloggen" klicken müssen – wenn überhaupt. Das macht Ihr Leben ein klein wenig einfacher.

Leider erleichtert es auch Cyberkriminellen das Leben. Denn Sicherheit spielt bei der Programmierung dieser Funktion nicht unbedingt eine Rolle, sodass jeder, der auf den Browser zugreifen kann, mit relativ geringem Aufwand an diese Passwörter herankommt.

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5. Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung

Kennen Sie das: Sie werden von einer Website aufgefordert, Ihre Telefonnummer mit Ihrem Konto zu verknüpfen? Diese Kontoschutzmaßnahme, auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt, ist für sicherheitsbewusste Nutzer ein unverzichtbares Tool.

Bei dieser Methode muss der Kontoinhaber seine Identität auf zwei verschiedene Arten nachweisen. Dahinter steht der Gedanke, dass ein Cyberkrimineller, selbst wenn ihm die Kombination aus Kontoname und Passwort bekannt ist, wahrscheinlich nicht in der Lage ist, auch noch SMS oder E-Mails abzufangen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung ist also eine weitere Methode, die Sicherheit Ihrer Online-Konten zu erhöhen. Sie sollte auf allen Websites verwendet werden, die diese Funktion anbieten.

6. Scannen Sie Ihr Gerät auf Viren

Manchmal kommt es trotz Passwortänderung und Zwei-Faktor-Authentifizierung vor, dass Ihr Konto kompromittiert wurde. Ist dies der Fall, wurde Ihr Computer möglicherweise mit einem Virus infiziert.

Der Virus kann einen Keylogger und andere Tools einschleusen, mit denen Cyberkriminelle Ihre Kontodaten abgreifen können. Dagegen hilft eine Antivirus-Software wie Norton 360, die Ihr Gerät scannt, um sicherzustellen, dass Sie nicht ausgespäht und Ihre Tastenanschläge nicht aufgezeichnet werden.

7. Vermeiden Sie Services von unseriösen Drittanbietern

Wenn Sie jeder Gaming-App, die gerade angesagt ist, Zugriff auf Ihr Facebook- oder Google-Konto gewähren, bringen Sie dem jeweiligen Entwickler eine Menge Vertrauen entgegen.

Zum einen besteht die Gefahr, dass er selbst kriminelle Absichten hegt und dieses Vertrauen missbraucht, um sich Ihre Daten zu erschleichen. Zum anderen könnte es sein, dass er bei der Cybersicherheit gespart hat und seinerseits einem Angriff zum Opfer fällt, bei dem Ihre Daten gestohlen werden.

Je weniger Apps und Services Sie mit Ihren Nutzerkonten verbinden, desto weniger Angriffspunkte bestehen für diese Konten. Mit anderen Worten: Mit jeder neuen App und jedem neuen Service von Drittanbietern, die Sie mit Ihrem Konto verknüpfen, erhöht sich auch das Risiko, dass die darin gespeicherten Daten gestohlen werden. Halten Sie sich an vertrauenswürdige Entwickler und Unternehmen, damit Ihre Daten möglichst sicher bleiben.

8. Verwenden Sie ein VPN

Online-Bankgeschäfte oder -Einkäufe in Ihrem Lieblingscafé zu erledigen, ist gemütlich, kann aber auch riskant sein. Nicht nur Sie können über öffentliche WLAN-Netze online gehen. Auch Cyberkriminelle könnten dort lauern – ohne Ihr Wissen.

Mithilfe virtueller privater Netzwerke (VPNs) können Sie ein wenig Kontrolle zurückerlangen, indem Sie Ihren Datenverkehr im Internet verschlüsseln. So verhindern Sie, dass Ihre Kontodaten ausgespäht werden, wenn Sie sie online eingeben.

VPNs erhöhen Ihre Sicherheit beim Surfen im Netz und helfen Ihnen, Ihre Informationen unter Verschluss zu halten.

9. Richten Sie starke Sicherheitsfragen ein

Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie Ihr Konto in der Regel mithilfe von Sicherheitsfragen wiederherstellen. Doch das können Cyberkriminelle auch.

Kennen sie Ihren Kontonamen oder Ihre E-Mail-Adresse, nicht aber Ihr Passwort, versuchen sie manchmal, mithilfe von Informationen, die Sie über Sie in Erfahrung gebracht haben, Zugriff auf Ihr Konto zu erlangen. Auch könnte sich jemand als Ihr Freund ausgeben, um sich Details über Ihre Vergangenheit zu erschleichen, nur um auf diese Weise Ihr Konto zu knacken.

Sicherheitsfragen sollten nicht unbedingt wahrheitsgemäß beantwortet werden. Geben Sie auf die Frage, wo Sie wohnen, nicht Ihren tatsächlichen Wohnort an, sondern überlegen Sie sich eine einprägsame Antwort, die als weiteres Passwort oder Passphrase fungiert. Diese Art von Antwort ist schwer zu erraten und erhöht somit Ihre Kontosicherheit.

Vor allem sollten Sie Ihr Konto mit einer All-In-One-Lösung wie Norton 360 absichern, die speziell dazu entwickelt wurde, Ihre Daten vor Bedrohungen zu schützen.

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